Vega: Durchbruch mit „Vincent“?

Seine bisherige Karriere verlief alles anderes als einfach, aber mit seinem zweiten Album "Vincent" scheint der Frankfurter Vega die Geister der Vergangenheit endgültig hinter sich lassen zu können. Er ziert nicht nur das Cover der aktuellen Ausgabe des Branchenmagazins Musikwoche, sondern ist auch Künstler des Monats bei Amazon, in den Verkaufscharts des Internetversandhandels schlägt "Vincent" sich gut.

Im rap.de-Interview äußerte er sich denn auch vorsichtig optimistisch, was die bisherigen Verkäufe seines vergangenen Freitag erschienen Albums angeht. "Was wir bisher von den Vorverkäufen wissen, ist wirklich top." Was eine mögliche Chartplatzierung angeht, gibt er sich jedoch bescheiden. "Alles, was innerhalb der Top 25 ist, ist für uns ein Riesenerfolg. Das wäre der erste Charterfolg für mich, es ist ja auch mein erstes chartrelevantes Album."

Über das Album selbst sagte Vega: "Es ist einfach stimmiger, auch die Beats, das Soundbild, alles passt besser zusammen. Es ist mehr aus einem Guss als der Vorgänger, was auch daran liegt, dass die Entstehungsphase wesentlich kürzer war."

Auch zu der Diskussion um angeblich homophobe Textstellen (die auch in den Kommentaren zu unserer Review von "Vincent" tobt) äußerte sich Vega, und zwar klar und eindeutig. " Ich habe kein Problem damit, ist mir komplett egal. Ich habe mit Schwulen zusammengearbeitet, ich kenne Schwule, mich interessiert das nicht."

Was Vega über seine bisherige Karriere, den Frankfurter Pathos, seine Herangehensweise an Texte, sein Verhältnis zur Natur, seine Meinung über andere Rapper und seine Werte zu sagen hat – morgen im ausführlichen Interview auf rap.de.